Lenkstangen fetten .

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez

Benutzeravatar
Ralph 7H
Beiträge: 4695
Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
Wohnort: 26553 Neßmersiel

Re: Lenkstangen fetten .

#31

Beitrag von Ralph 7H » 29. Aug 2019, 22:32

Hallo Günter,

Schmiernippel, egal ob mit Zollgewinde oder metrisch, sind Standartteile bei jedem Händler für Industriebedarf! Im Autozubehörhandel hierzulande danach zu suchen ist eher Zeit und Energie verschwenden.

Viel Erfolg!

Safety Fast !

Ralph

Benutzeravatar
JuanLopez
Site Admin
Beiträge: 673
Registriert: 12. Mai 2016, 19:36
Fahrzeug(e): MG ZT-T 190, MG B, MG C GT
Wohnort: Karlsbad
Kontaktdaten:

Re: Lenkstangen fetten .

#32

Beitrag von JuanLopez » 30. Aug 2019, 09:14

Hallo Günther,

was dir da als Wand erscheint, ist der Käfig der die Kugel an ihren Positionen hält. Dieser muss frei drehbar sein. Deswegen kann dort Fett oder Öl durch. Bei Fett ist dies sehr langsam und nur mit Druck möglich.
Gruß aus dem Nordschwarzwald
Juan #2476

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. - Mark Twain
Habe keine Angst etwas Neues anzufangen. Denke immer daran: Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic.

Benutzeravatar
Günter Paul
Beiträge: 4075
Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
Fahrzeug(e): MGB MKII

Re: Lenkstangen fetten .

#33

Beitrag von Günter Paul » 30. Aug 2019, 09:23

Hallo Ralph, hallo zusammen...
Ja, das habe ich gerade erlebt.
Hoffentlich ist das jetzt nicht das Schlusswort. :wink:

Aber so wie ich das sehe, funktioniert es nicht mit dem Nippel im unteren Deckel. Was man dort erreicht ist das Auffüllen des Kuglellagers aber mehr nicht.
Na gut jetzt sehe ich gerade den Hinweis von Juan, dann vielleicht ein wenig :wink:

Wenn man also an die Lenkung will, muss man von oben ran, Deckel ab und Kolben raus, sonst hat man keinen Zugang, warum man den Deckel nach Entfernen des Kolbens wieder drauf macht um dann mit der Fettpresse zu verpressen erschließt sich mir nur teilweise, hinterher muss dann natürlich Fett entnommen werden um den Kolben wieder reinzubekommen.

Wenn die Staubmanschetten weg sind, dann müsste doch eigentlich die Möglichkeit bestehen, die Zähne zu fetten, die drücken sich doch über das Gehäuse raus, so meine ich mich jedenfalls bei dem Video von John Twist zu erinnern, ich hab`gestern noch versucht es aufzugreifen, finde es aber nicht mehr, hat vielleicht jemand den Link zur Hand ?

Danke und Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

Fuggerer
Beiträge: 185
Registriert: 9. Jun 2019, 11:55
Fahrzeug(e): BGT
Wohnort: Südlich

Re: Lenkstangen fetten .

#34

Beitrag von Fuggerer » 30. Aug 2019, 09:40

Günter Paul hat geschrieben: 30. Aug 2019, 09:23 so meine ich mich jedenfalls bei dem Video von John Twist zu erinnern, ich hab`gestern noch versucht es aufzugreifen, finde es aber nicht mehr, hat vielleicht jemand den Link zur Hand ?

Danke und Gruß
Günter
https://www.youtube.com/watch?v=gIenGzrU02M&app=desktop

This one?

Salve aus Maderno,
Chr.

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2499
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Lenkstangen fetten .

#35

Beitrag von Noddy » 30. Aug 2019, 10:20

Günter Paul hat geschrieben: 30. Aug 2019, 09:23
Aber so wie ich das sehe, funktioniert es nicht mit dem Nippel im unteren Deckel. Was man dort erreicht ist das Auffüllen des Kuglellagers aber mehr nicht.
Na gut jetzt sehe ich gerade den Hinweis von Juan, dann vielleicht ein wenig :wink:

Wenn man also an die Lenkung will, muss man von oben ran, Deckel ab und Kolben raus, sonst hat man keinen Zugang, warum man den Deckel nach Entfernen des Kolbens wieder drauf macht um dann mit der Fettpresse zu verpressen erschließt sich mir nur teilweise, hinterher muss dann natürlich Fett entnommen werden um den Kolben wieder reinzubekommen.

Wenn die Staubmanschetten weg sind, dann müsste doch eigentlich die Möglichkeit bestehen, die Zähne zu fetten, die drücken sich doch über das Gehäuse raus, so meine ich mich jedenfalls bei dem Video von John Twist zu erinnern, ich hab`gestern noch versucht es aufzugreifen, finde es aber nicht mehr, hat vielleicht jemand den Link zur Hand ?
Hallo Günter :)

Wenn Du mit der Presse arbeiten willst geht es nicht nur um auffüllen von Fett, da soll auch das alte Fett rausgedrückt werden. Also Staubmanschetten lösen und solange Fett reinpressen bis das alte Fett raus is, so macht man es auch bei den Kingpins. Mich würde da wirklich Willis Erfahrung interessieren ob er problemlos durch das Kugellager drücken kann.

Ich wähle allerdings den drucklosen Weg über die Zahnstange, da trage ich großzügig mit nem Pinsel auf und drehe am Lenkrad, das wiederhole ich einige Male und ergänze immer Fett in die Zähne, da wird das Fett auch sicher ins Innere transportiert.

Was is jetz eigentlich so schwergängig, nur das Lenkrad drehen im Stand? Das macht man eh nicht, das Auto sollte immer leicht rollen wenn man lenkt. Das wir das mal in der Fahrschule gelernt haben wird inzwischen wegen der verbreiteten Servolenkungen verdrängt.

Grüße

Micha
#2303

Benutzeravatar
Meenzerbub
Beiträge: 1554
Registriert: 13. Jun 2009, 08:23
Fahrzeug(e): MGB '66er - LHD -
Wohnort: 55124

Re: Lenkstangen fetten .

#36

Beitrag von Meenzerbub » 30. Aug 2019, 10:22

Hallo Günter Paul,

da ich mittlerweile schon das dritte mal (in den 10 Jahren wo ich das Auto besitze)die Lenk-Manschetten wechseln mußte (Ölverlust!) hab ich mir angewöhnt das Öl in die Öffnung(da wo der Gleitkolben ist) mit ner dicken Einwegspritze zu füllen (ca. 170ml) dauert eben bischen aber es geht, danach den Kolben kompl. wieder rein, Deckel mit den Shims wieder druff un feddisch. Wie das mit dem Nippel in diesem Deckel geh'n soll, kann ich mir auch nich vorstell'n...der Kolben sitzt ja praktisch "saugend" in dieser Öfnnung.
Das Öl von der Seite in die Manschetten zu füllen gibt bestimmt ne Sauerei....
Die Manschetten-Qualität ist irgendwie bei mir immer hunds miserabel gewesen...und...ich hab bestimmt nicht nach dem Preis geguckt 8)

Grüße vom alde Mann, Michel
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
MGB-Roadster; Bj.66; Fabr.Nr.:GHN3L-89xxx; Motor:18GB-U-H-42xxx;
# 2039

Benutzeravatar
andreas.clausbruch
Beiträge: 3063
Registriert: 6. Sep 2002, 01:01
Fahrzeug(e): MG B GT '74
Wohnort: München

Re: Lenkstangen fetten .

#37

Beitrag von andreas.clausbruch » 30. Aug 2019, 10:40

Hallo Günter, hallo zusammen,
zu den Manschetten hat es doch schon mehr als gute Ratschläge im Forum gegeben. Wenn man diese 'beherzigt', ist an dieser Stelle schon mal Ruhe. Mein MG Schrauber geht beim Schmieren der Lenkung so vor, wie Micha es oben beschreibt.
Bei der ganzen 'Schmiererei' sollten aber die Anlaufscheiben - wie bereits von Matthias gepostet - nicht ausser Acht gelassen werden. Die (Mit-)Ursache für die schwergängig gewordene Lenkung dort zu suchen ist mehr als plausibel.
Octagonale Grüsse Andreas

Benutzeravatar
Günter Paul
Beiträge: 4075
Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
Fahrzeug(e): MGB MKII

Re: Lenkstangen fetten .

#38

Beitrag von Günter Paul » 30. Aug 2019, 12:21

Hallo zusammen..
ich fang mal hier an..
""This one?

Salve aus Maderno,
Chr.
Nach oben
""
Nein Chris, das ist mir gestern auch aufgefallen, das, welches ich meine hat eine einzige Werkstattsauerrei hervorgerufen, ist allein deswegen schon sehenswert :wink:

Hallo Michel..
""
Das Öl von der Seite in die Manschetten zu füllen gibt bestimmt ne Sauerei....
Die Manschetten-Qualität ist irgendwie bei mir immer hunds miserabel gewesen...und...ich hab bestimmt nicht nach dem Preis geguckt 8)
""
Allein die Tatsache dass du schreibst, ist schon schön, :D aber wenn ich lese drei mal erneuert in wenigen Jahren, Wahnsinn,meine haben 47 Jahre gehalten :o
Das mit den Ölflecken finde ich dann auch nicht so toll, insofern ist das mit dem Fett aus meiner Sicht besser.

Hallo Andreas..
""
Hallo Günter, hallo zusammen,
zu den Manschetten hat es doch schon mehr als gute Ratschläge im Forum gegeben. Wenn man diese 'beherzigt', ist an dieser Stelle schon mal Ruhe. Mein MG Schrauber geht beim Schmieren der Lenkung so vor, wie Micha es oben beschreibt.""

Manschetten, Andreas sind nicht das Thema, da haben wir in der Tat schon häufig drüber geschrieben und zum Abschmieren, finde ich auch, dass Michas Vorschlag für mich der richtige ist, wenn dein Schrauber es ebenso macht umso besser.
Ich erinnere mich, dass du Nadellager eingebaut hast und damit ohnehin mit Lenkung keine Probleme mehr hast :wink:
Zum Schluss
""
Was is jetz eigentlich so schwergängig, nur das Lenkrad drehen im Stand? Das macht man eh nicht, das Auto sollte immer leicht rollen wenn man lenkt.""

Ja, es geht ausschließlich um das im Stand drehen, was sich mitunter nicht verhindern lässt, aber ich werde nach nunmehr 48 Jahren erstmals schmieren, kann mir nich vorstellen, dass da schon einer dran war, in der Zeit in der ich ihn gefahren habe, jedenfalls nicht.

Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

Benutzeravatar
cw_schreuer
Beiträge: 2134
Registriert: 15. Okt 2007, 21:02
Fahrzeug(e): 73 MGB LHD, IHC 60,
Wohnort: Stolberg (Rhld.)

Re: Lenkstangen fetten .

#39

Beitrag von cw_schreuer » 30. Aug 2019, 12:52

Hallo, liebe MG Freunde,

Anfang 2008 habe ich meine komplette Vorderachse samt Lenkung überholt.
Es wurden unter anderem folgende Arbeiten von mir durchgeführt :
Spurstangenköpfe neu, Spur eingestellt,
Lenkmanschetten erneuert, die von der Fa Gerlach & Lambertz aus Frechen sind bis Heute in Ordnung
Schmiernippel in den Lenkgetriebedeckel eingesetzt, wie auf vorherigem Foto zusehen ist, da das Lenkgetriebe trocken war,
dieses bekommt seit dem bei jedem Abschmieren 2 Hübe Fett,
Zahnstangen dick mit Fett eingestrichen.
King Pins überholt und Nadellager (kleine Servo Lenkung ) eingebaut.
Querlenker überholt.
Natürlich den gesamte Achskörper entrostet, 2 x mit POR 15 grundiert und neu lackiert.
Alle Buchsen durch Polys blau ersetzt
Seither ist meine Lenkung wesentlich leichtgängiger als vorher.
Ob das Lenkgetriebe für das Fett durchgängig ist kann ich Heute nach den Jahren nicht sagen und möchte es auch nicht öffnen.
Mir reicht meine Feststellung . :D

Grüße
aus Stolberg
Willi

Benutzeravatar
marc-ks
Beiträge: 2302
Registriert: 11. Mär 2013, 10:22
Fahrzeug(e): MGB Bj 65 Pullhandle, Spitfire Mk3 Bj 69
Wohnort: Kassel, Walterschen

Re: Lenkstangen fetten .

#40

Beitrag von marc-ks » 30. Aug 2019, 13:19

Wenn man den Deckel ab- und den Kolben herausnimmt, ist das Einfüllen eine totale Sauerei. Egal ob man Fett oder Öl reintut. Wenn man übergangsweise den Deckel mit Schmiernippel aufschraubt und dann Öl oder Fett einpresst, geht es ziemlich sauber auf die Zahnstange und sifft nicht raus.

Mein 65 er hat keinen Schmiernippel am Rohr der Lenksäule, aber einen Blindstopfen. Wäre dort ein Nippel, Würde man im eigebauten Zustand nicht dran kommen.
Grüße Marc
#2315

Bild

Benutzeravatar
Rockola1438
Beiträge: 207
Registriert: 12. Jun 2015, 17:22
Fahrzeug(e): MGC 1969 US
Wohnort: Langwedel bei Nortorf

Re: Lenkstangen fetten .

#41

Beitrag von Rockola1438 » 30. Aug 2019, 15:32

Moin!
Habe hier das Ganze fleißig mitgelesen!
Evtl. blöde Frage , aber kommt nicht in die Lenkung beim Überholen
Fließfett zum Einsatz? In allen Lenkungen , die man heute kaufen kann,
egal wo , wird das immer als Besonderheit hervorgehoben!
Wir haben das bei einem B über die Manschetten mit einer Spritze
gemacht , da die Füllmenge sehr überschaubar ist und es keine
Sauerei gab !

Gruß Klaus

Benutzeravatar
Günter Paul
Beiträge: 4075
Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
Fahrzeug(e): MGB MKII

Re: Lenkstangen fetten .

#42

Beitrag von Günter Paul » 30. Aug 2019, 16:20

:D Hallo zusammen..
Na, dann bin ich jetzt bestens informiert und weiß, was ich zu tun habe.
Allen danke für die Beiträge und ebenso euch allen ein schönes Wochenende!
Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2499
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Lenkstangen fetten .

#43

Beitrag von Noddy » 30. Aug 2019, 16:24

Günter Paul hat geschrieben: 30. Aug 2019, 16:20
Na, dann bin ich jetzt bestens informiert und weiß, was ich zu tun habe.
Rangieren üben? :P

Grüße

Micha
#2303

Benutzeravatar
Meenzerbub
Beiträge: 1554
Registriert: 13. Jun 2009, 08:23
Fahrzeug(e): MGB '66er - LHD -
Wohnort: 55124

Re: Lenkstangen fetten .

#44

Beitrag von Meenzerbub » 30. Aug 2019, 19:58

Hallo Klaus,
Rockola1438 hat geschrieben: 30. Aug 2019, 15:32 Habe hier das Ganze fleißig mitgelesen!
Wir haben das bei einem B über die Manschetten mit einer Spritze
gemacht , da die Füllmenge sehr überschaubar ist und es keine
Sauerei gab !Gruß Klaus
und wie bekommst Du das ganze an der Spurstange /Manschette dicht?...da mußte ja wohl rein mit der Spritze.... :roll: :? 8)
Und das Auto evtl. schräg stellen, damit das ganze rüber läuft?

Grüße vom alde Mann, Michel
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
MGB-Roadster; Bj.66; Fabr.Nr.:GHN3L-89xxx; Motor:18GB-U-H-42xxx;
# 2039

Benutzeravatar
Rockola1438
Beiträge: 207
Registriert: 12. Jun 2015, 17:22
Fahrzeug(e): MGC 1969 US
Wohnort: Langwedel bei Nortorf

Re: Lenkstangen fetten .

#45

Beitrag von Rockola1438 » 30. Aug 2019, 23:29

Hallo Michel ,
nein , wir haben das mit einer langen Schlauch Kanüle gemacht
und mit dem dickflüssigem Fließfett hat die Gummimanschette das
Ganze ziemlich gut abgedichtet. War mit einem Putzlappen
perfekt zu händeln!

Gruß Klaus

Antworten